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Bank Austria Kunstforum Wien erweitert digitales Vermittlungsprogramm – BILD/VIDEO

ID: LCG20137 | 09.04.2020 | Kunde: Bank Austria Kunstforum Wien | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation

Cindy Sherman, Untitled #93, 1981 © Astrup Fearnley Collection, Oslo, Norway, Courtesy of the artist and Metro Pictures, New York

Einschränkungen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie bringen die aktuelle Ausstellung auf den Bildschirm: Interaktives Kulturerlebnis zu „The Cindy Sherman Effect“

Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank

Video zur Meldung auf https://www.youtube.com/watch?v=NtOjyzpS_qY

Wien (LCG) – Nachdem Ausstellungsbesuche durch die Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung zur Eindämmung der COVID-19-Verbreitung derzeit nicht möglich sind, baut das Bank Austria Kunstforum Wien sein digitales Vermittlungsangebot auf https://www.kunstforumwien.at weiter aus. Damit kommen Kunstinteressierte auch in Zeiten des „Physical Distancing“ in den Genuss der international viel beachteten Ausstellung „The Cindy Sherman Effect“. Um die Schau auch virtuell erlebbar zu machen und ein individuelles Erlebnis zu bieten, hat das Vermittlungsteam des Hauses ein neues Paket von Angeboten geschnürt, das weit über die beliebten Video-Podcasts hinausgeht und vollkommen neue Blickwinkel auf die Ausstellung eröffnet: Es beinhaltet intime Salongespräche mit der Kunstfigur Viktoria Pfefferstein, einen virtuellen Rundgang mittels App, Frage-und-Antwort-Sessions mit Ausstellungskuratorin Bettina M. Busse sowie eine spezielle App für junge Kunstfreunde.

„Die aktuelle Situation macht die Ausstellung noch brisanter und spannender: Sie beschäftigt sich anhand der Werke von 22 Künstlerinnen und Künstlern mit Identität und deren Schaffung. In Zeiten von ‚Physical Distancing‘ sind Selfie-Narzissmus, Fake-News und Influencer-Hype dominierende Fragen. In den sozialen Medien zeigt sich gerade jetzt, wie fließend die Grenze zwischen authentischer Selbstdarstellung und realitätsfremder Inszenierung ist. Mit dem digitalen und interaktiven Vermittlungsangebot möchten wir den Diskurs über die Identitätsfrage befeuern“, sagt Bank-Austria-Kunstforum-Wien-Direktorin Ingried Brugger.

Zu Gast bei Kunstfigur Viktoria Pfefferstein

Die Gästeanzahl im Kunstsalon von Viktoria Pfefferstein ist auch im virtuellen Raum streng limitiert. Im kleinen Rahmen lädt sie zu einem interaktiven Videogespräch über das Werk von Cindy Sherman und wirft einen etwas anderen Blick auf die Kunst. Die zwanglose Geselligkeit der Gastgeberin ist eine Einladung an die Gäste, individuelle Sichtweisen einzubringen und sich mit anderen Kunstinteressierten im intimen Rahmen auszutauschen.

Die Teilnahme ist kostenlos und nur nach vorheriger Anmeldung per E-Mail an vermittlung@kunstforumwien.at möglich. Der nächsten Salons finden am 10., 17. und 24. April 2020, jeweils am frühen Abend, statt.

Fragen an die Kuratorin

Alle Fragen sind erlaubt, wenn sich Bettina M. Busse, Kuratorin der Ausstellung „The Cindy Sherman Effect“, im Video-Talk den Fragen des Publikums stellt und virtuell durch die Ausstellung im Bank Austria Kunstforum Wien führt. Fragen können auch vorab an das Bank Austria Kunstforum Wien, per E-Mail an vermittlungs@kunstforumwien.at oder über die Social-Media-Kanäle, übermittelt werden. Busse beantwortet sie in kurzen Videoclips und gibt Einblicke in das Entstehen einer Ausstellung, die Auswahl der Kunstwerke, Kunstgriffe im internationalen Leihverkehr und logistische Herausforderungen.

Kuratorinnenführung: In neun Minuten durch die Ausstellung

Die Beschäftigung mit den Themen Identität, deren Konstruktion, Formen der Transformation und Fiktion sind von großer Aktualität. Gleichzeitig geben neue Technologien, wie das Internet, Genmanipulation, oder Klonen, vermehrt Anlass dazu, über den Begriff Identität nachzudenken. Die Ausstellung untersucht in Form von Gegenüberstellungen von Werken von Cindy Sherman und zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern Themen wie Dekonstruktion des Portraits, kulturelle, geschlechterspezifische und sexuelle Stereotypen sowie Konstruktion und Fiktion von Identität. In einer Video-Führung gibt Ausstellungskuratorin Bettina M. Busse einen Ein- und Überblick rund um „The Cindy Sherman Effect“. Der Ausstellungsbesuch ist 24 Stunden am Tag auf https://www.youtube.com/watch?v=NtOjyzpS_qY möglich.

Die App für junge Kunstfans

Die „MuseumStars“-App bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das eigens für den virtuellen Raum aufbereitete Vermittlungsangebot von Museen und Ausstellungshäusern aus dem deutschsprachigen Raum zu nutzen. Auch das Bank Austria Kunstforum Wien öffnet seine digitalen Pforten auf https://www.fluxguide.com/puls/behind-the-scenes/museumstars.

Mit der App die Ausstellung erkunden

Die App des Bank Austria Kunstforum Wien, die auch für den interaktiven Ausstellungsguide zum Einsatz kommt, gibt es ab sofort kostenlos für Apple iOS. In deutscher und englischer Sprache bietet sie auch vom Sofa aus die Möglichkeit, sich frei durch die Ausstellung „The Cindy Sherman Effect“ zu bewegen und Kunstwerke von Monica Bonvicini, Candice Breitz, Sophie Calle, Samuel Fosso, Douglas Gordon, Martine Guitierrez, Elke Silvia Krystufek, Sarah Lucas, Maleonn, Zanele Muholi, Catherine Opie, Pipilotti Rist, Julian Rosefeldt, Markus Schinwald, Eva Schlegel, Tejal Shah, Cindy Sherman, Fiona Tan, Ryan Trecartin, Wu Tsang, Gavin Turk oder Gillian Wearing zu entdecken. Der „Personal Art Assistant“ kann auf https://www.kunstforumwien.at/de/service/personal-art-assistant kostenlos abgerufen werden.

Aktionen auf Social Media

Das Bank Austria Kunstforum Wien beteiligt sich an den Hashtags und Aktionen #AtMuseumsAnywhere #closedbutactive

Zudem sind auf den Social-Media-Kanälen wie Facebook (https://www.facebook.com/KunstforumWien), Instagram (https://www.instagram.com/kunstforumwien) oder Twitter (https://twitter.com/KufoWien) weitere Inhalte verfügbar, die laufend aktualisiert werden:

  • Das Team des Bank Austria Kunstforum Wien präsentiert in Kurzvideos Lieblingswerke aus der akutellen Ausstellung. Diese sind auch nach der Aktion weiterhin abrufbar.
  • Im „Curator’s Diary“ gibt Kuratorin Lisa Ortner-Kreil einen Einblick in die Entstehung der großen Herbstausstellung „Gerhard Richter: Landschaft“.
  • Spotify-Playlists zu „The Cindy Sherman Effect“ und älteren Ausstellungen auf https://www.kunstforumwien.at/de/mediathek/spotify
  • Ideen für Kinder und Erwachsene zum Basteln und Kreativsein

Über die Ausstellung „The Cindy Sherman Effect. Identität und Transformation in der zeitgenössischen Kunst“

Die Ausstellung behandelt mit den Themen Identität, deren Konstruktion und Formen ihrer Transformation zentrale Fragestellungen der zeitgenössischen Kunst und Gesellschaft. Neue Technologien, wie das Internet, Genmanipulation oder Klonen, geben vermehrt Anlass dazu, über den Begriff Identität im Sinn von Subjektgenerierung und -definition nachzudenken.

Ausgehend von Cindy Shermans Werk, das gekennzeichnet ist von einer konsequenten und kritisch bis provokativen Hinterfragung der Konstruktion von Identitäten, und dessen Bildwelten sich aus der überwältigenden Bilderflut von Fernsehen, Filmen, Magazinen, dem World Wide Web und der Kunstgeschichte speisen, werden in Form von Gegenüberstellungen von Werken Cindy Shermans und zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern Themen wie Dekonstruktion des Portraits sowie kultureller, geschlechterspezifischer und sexueller Stereotypen sowie die Fiktion von Identität untersucht.

Weitere Informationen auf https://www.kunstforumwien.at.

+++ BILDMATERIAL +++
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Verwendung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich auf https://www.leisure.at. (Schluss)

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