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Doppelter Leinwandheld im Bank Austria Kunstforum Wien – BILD/VIDEO

ID: LCG20299 | 02.09.2020 | Kunde: Bank Austria Kunstforum Wien | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation

Vernissage der Ausstellung "Aus dem Archiv der Erinnerung": Ingried Brugger (Bank Austria Kunstforum Wien), Peter Patzak (Künstler) und Andrea Eckert (Kammerschauspielerin) © Christian Jobst

Dienstagabend eröffnete Direktorin Ingried Brugger die Geburtstagsausstellung von Kultregisseur Peter Patzak. „Aus dem Archiv der Erinnerung. Gemälde“ ist bis 18. September 2020 bei freiem Eintritt zu sehen.

Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank: © leisure communications/Christian Jobst

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Wien (LCG) – Anfang des Jahres feierte „Kottan“-Erfinder Peter Patzak seinen 75. Geburtstag. Als international vielfach ausgezeichneter Regisseur und Autor prägt der gebürtige Wiener seit seinem Regiedebut mit „Parapsycho – Spektrum der Angst“ 1975 die heimische Kulturlandschaft. Noch länger zurück reicht seine Karriere als Maler: Seit 1961 sind seine Bilder in regelmäßigen Ausstellungen zwischen Basel, Hamburg und New York zu sehen. Patzak, der Sohn eines Wiener Polizeimajors, studierte ursprünglich Psychologie, Kunstgeschichte und Malerei.

Nun widmet ihm Ingried Brugger unter dem Titel „Aus dem Archiv der Erinnerung. Gemälde“ eine Ausstellung im tresor im Bank Austria Kunstforum Wien, die am Dienstagabend unter strikten COVID-19-Sicherheitsvorkehrungen als Auftakt in den diesjährigen Museumsherbst eröffnet wurde. Im Mittelpunkt stehen Gemälde, welche die evokativen Strukturen und Diagramme der Natur erkunden. In seinen „offenen“ Werken sind es insbesondere ineinander und übereinander verschlungene Zeichen, die in unerwarteten Verbindungen lyrische Möglichkeiten offenbaren.

„Nach Monaten der COVID-19-Maßnahmen sind wir glücklich, den Ausstellungsherbst mit einem absoluten Multitalent zu eröffnen. Peters filmische Kunst auf der Kinoleinwand kennen wahrscheinlich fast alle Österreicherinnen und Österreicher. Jetzt wird es anlässlich seines runden Geburtstags auch Zeit, sein malerisches Talent auf den Leinwänden im Bank Austria Kunstforum Wien zu entdecken“, begrüßt Brugger zur Vernissage.

„Ich wollte immer Bildern nahe sein, näher als allem anderen. Ich habe gelernt, bei Bildern zu fantasieren, mit ihnen zu leben und zu kommunizieren. Man ist über die Sicht des Malers sofort in einer Geschichte drinnen“, so Patzak.

„Es ist ein Herbst der Jubiläumsausstellungen. Es ist schön, Peters Werke in diesem Rahmen zu sehen und ihn zu beglückwünschen. Uns verbindet die Liebe zu Film und Malerei sowie die Arbeit über die Grenzen aller Genres hinweg“, gratuliert Christian Ludwig Attersee. Er selbst feiert seinen 80. Geburtstag schon kommende Woche mit der Ausstellung „Haus im Dschungel“ in der Galerie von Ernst Hilger.

Das kulturelle Leben erwacht wieder

Glücklich über die Rückkehr des kulturellen Lebens in der Bundeshauptstadt zeigten sich bei der Eröffnung der von Loys Egg kuratierten Ausstellung bei prickelndem Kattus-Sekt und kaltem BUD unter anderem: Thomas Angermair (Dorda Rechtsanwälte), Christian Ludwig Attersee (Künstler), Susanne Bauer (Galeristin), Evelyn Benesch (Bank Austria Kunstforum Wien), Karl Blecha (Innenminister a.D.), Werner Brix (Kabarettist), Francesca Catastini (Autorin), Peter Coeln (Galerie Westlicht), Andrea Eckert (Kammerschauspielerin), Sylvia Eisenburger-Kunz (Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste), Christine Gironcoli (Malerin), Christoph Langecker (Kultur Burgenland), Madeleine Petrovic (Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz), Hannes Pflaum (Jurist), Mario Rossori (Musikmanager), Stefan Schmuckenschlager (Bürgermeister Klosterneuburg), Susanne Wendler (UniCredit Bank Austria) oder Reinhard Windhager (Mediziner).

Über die Ausstellung „Peter Patzak: Aus dem Archiv der Erinnerung. Gemälde“

Peter Patzak erkundet die evokativen Strukturen und Diagramme der Natur. In seinen „offenen“ Werken sind es ineinander und übereinander verschlungene, chiffrierte Zeichen, mit verborgenen lyrischen Möglichkeiten – gehetzte Signaturen, ein Dickicht heterogener, unerwarteter Verbindungen, ein Schöpfungsprozess des Momentanen und Zuständlichen. Die Zeichen sind Elemente eines Alphabets aber auch einer ikonischen Enzyklopädie von Gesten und Impulsen, an der Idee der Schrift orientiert und doch ohne deren syntaktisch organisierten Verbindungsmöglichkeiten. Die Idee einer graphischen Textur wird zu einer Schrift ohne Alphabet. Die entfesselte, vielschichtige Farbigkeit zu einer Anthologie von Spuren.

Weitere Informationen auf https://www.kunstforumwien.at.

+++ BILDMATERIAL +++
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Verwendung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich auf https://www.leisure.at. (Schluss)

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